Hinter den Kulissen

Basics

Vertiefung

Die Messe ist Wort und Antwort, Gabe und Aufgabe.

Heute ist morgen schon gestern. In der Messe aber erfahren wir Gleichzeitigkeit – den offenen Himmel über uns, offen hinein in die zeitenlose Ewigkeit.

Handlungen

Vertiefung

Im Segen wird die Lebensgeschichte eines Menschen in die Liturgie hinein genommen, die Fülle des Guten und Schweren. Das gibt Segnungen Gewicht.

Ins Leben eintauchen – Knien als Lebenshaltung: Es ist ein Unterschied, ob jemand zur Gartenarbeit oder zum Gebet kniet. Die Differenz liegt in der inneren Haltung des Tuns.

Betet ohne Unterlass. Sagt der Apostel. Nicht nur im Gottesdienst, auch im stillen Kämmerlein. Das ist nicht immer einfach. Aber wer betet, ist nie allein.

Glaubensfragen

Kirchenmusik

Information

Gottesdienst ist Feier des Glaubens. Feier wichtiger biographischer Momente wie Geburt, Eheschliessung und Tod, die unter den Segen Gottes gestellt werden, und Feier im Rhythmus des Kirchenjahrs. Die angemessene Ausdrucksweise, ein Fest zu feiern, ist Musik und Gesang.

Schon immer wurde im Gottesdienst gesungen, in allen Religionen. Vom Synagogengottesdienst der Juden haben wir den Psalmengesang geerbt. Gesungen sei doppelt gebetet, heisst ein schönes Wort des Kirchenlehrers Augustinus. Tatsächlich erfahren wir die Freude, aber auch die Trauer, das Gebet inniger durch den Gesang.

Gerade für die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier gilt das Prinzip der gestuften Feierlichkeit: je feierlicher der Anlass desto mehr wird gesungen. Das gilt auch für Gebetsteile oder für die Verkündigung des Evangeliums.

Die Chorfotos im Interview mit Sandra Rupp Fischer stammen von Cantars 2011, dem Kirchenklangfest anlässlich des 125. Jubiläums des Kirchenmusikverbands des Bistums Basel. © by cantars 2011

Kirchenmusik erklingt ausser im Gottesdienst ja auch im geistlichen Konzert, das im besten Fall selbst zu einer Form von Gottesdienst werden kann.

Im Portrait zum Orgelklang von Hansruedi von Arx sind Ausschnitte verschiedener Stücke unterschiedlicher Epochen zu hören. Hier stehen die Angaben dazu. Aber nicht der Reihe nach, wie sie erklingen, sondern in chronologischer Folge 🙂

D. Buxtehude (ca. 1637 – 1707)

Praeludium C-Dur

J. S. Bach (1668 – 1750)

a) Choralvorspiel „Ich ruf zu dir, Herr Jesus Christ“

b) Choralvorspiel „Wer nur den lieben Gott lässt walten“

L.-N. Cléraumbault (1676 – 1749)

Duo

C. Ph. E. Bach (1714 – 1788)

aus der Sonate G-moll: Allegro moderato

L. J. A. Lefébure-Wély (1817 – 1869)

Andante

L. Boëllmann (1862 – 1897)

aus der Suite gothique: Menuet gothique

J. Langlais (1907 – 1991)

Chant de Paix

Sakristei