Ankommen

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Einzug

Vertiefung
Gott ruft sein Volk zusammen.
Immer schon hat Gott die Menschen zur Gemeinschaft zusammengeführt. Die Menschen erleben ihn als ihren Urgrund: Er liebt sie. Er allein ist treu. Er stiftet Gemeinschaft.
Christen erkennen in Jesus von Nazareth den Sohn Gottes, den der Vater in die Welt geschickt hat, um die Menschen erneut zusammen zu führen.
Zu Beginn küsst der Priester den Altar, Zeichen der Gegenwart Christi. Dann grüsst er die Gemeinde mit dem Kreuzzeichen und einem Wort aus dem Neuen Testament:


Der Herr sei mit euch.
Oder:
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch.
Oder:
Gnade und Friede von dem, der ist und der war und der kommen wird, sei mit euch.
Die Gemeinde antwortet:
Und mit deinem Geiste.
Hier finden Sie vertiefende Gedanken zu diesem biblischen Gruss.

Kyrie

Vertiefung

Allgemeines Schuldbekenntnis
Zu Beginn der Messe hält die Gemeinde inne und erkennt angesichts Gottes, dass sie Schuld auf sich geladen hat. Sie bittet Gott und alle Schwestern und Brüder im Glauben um Vergebung. Zum Beispiel mit diesem sehr alten Gebet:

Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, daß ich Gutes unterlassen und Böses getan habe — ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken — durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.

Herr, erbarme dich!

Die Christen erkennen in Jesus Christus ihren Retter. Er ist der Herr; der einzige Herr: der einzige, dem sie sich unterwerfen können und wollen, weil er allein gut ist. Deshalb ruft die Gemeinde zu Beginn jeder Messe Christus an. Ihm wollen sie folgen. Dies Rufe werden meist gesungen, oft auf Griechisch: Kyrie eleison – Herr, erbarme dich!

Taufgedächtnis

In der Sonntagsmesse kann auch das Taufgedächtnis an Stelle des Schuldbekenntnisses treten. Während die Gemeinde mit Weihwasser besprengt wird, vergewissern sich alle ihrer Wurzeln: dass sie getauft sind und damit ein für allemal zum barmherzigen Gott gehören. Und dass sie den Geist der Umkehr erhalten haben.

Gloria

Vertiefung

Am Sonntag und an Festtage wird nun die Grösse Gottes besungen. Das Gloria erinnert an den Gesang der Engel in der Weihnacht: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.“ Eine Fülle von grossartigen musikalischen Vertonungen, vom einfachen Gemeindelied bis zu den grossen klassischen Kompositionen für Chor und Orchester, zeugen vom Bedürfnis, Gott für seine Wohltaten zu loben und zu danken:

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich und danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser; du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet; du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser. Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen. Glória in excélsis Deo et in terra pax hominíbusbonae voluntátis. Laudámus te, benedícimus te, adorámus te, glorificámus te, grátias ágimus tibipropter magnam glóriam tuam, Dómine Deus, Rex caeléstis, Deus Pater omnípotens. Dómine Fili unigénite, Iesu Christe, Dómine Deus, Agnus Dei, Fílius Patris, qui tollis peccáta mundi, miserére nobis; qui tollis peccáta mundi, súscipe deprecatiónem nostram. Qui sedes ad déxteram Patris, miserére nobis. Quóniam tu solus Sanctus, tu solus Dóminus, tu solus Altissimus, Iesu Christe, cum Sancto Spiritu: in glória Dei Patris. Amen.

Tagesgebet

Vertiefung

„Lasset uns beten.“ So fordert der Priester die Gemeinde zum Gebet auf. In einem Moment der Stille lassen alle ihre persönlichen Anliegen, die sie auf dem Herzen haben, aufsteigen. Der Priester „sammelt“ alle diese individuellen Gebete und trägt sie vor Gott.